Miriam Sachs
aufgewachsen in München, groß geworden unter anderem im Schneideraum der Eltern, die Filmemacher sind. Kurz nach dem Abitur ging ich nach der Maueröffnung nach Berlin als Regieassistentin ans Deutsche Theater, entdeckte meine Liebe zu Kleists STücken und war gleichzeitig mit dem Bleistift unterwegst im DT skizzierend, Plakate entwerfend, mir ein Bild machend. Seitdem suche ich nach Schnittstellen zwischen Theater, Film, Text und Kunst. Aus Zeichnungen werden Bühnenbilder, aus Gegenständen, die sich vor der Kamera bewegen Figurentheater, zwischen den Zeilen eines Buches, kann man spazieren gehen... - wichtigste Stationen in letzter Zeit: 2005 erschien mein (illustrierter) Debüt-Roman "Reise nach Jerusalem..." ; 2009 entdeckte ich an der Neuköllner Oper die Möglichkeiten des Trickfilms im Bereich Szenographie. Seitdem sind begehbare interaktive Bühnen und Projektion meine Leidenschaft. 2011 verwirklichte ich die interdisziplinäre Reihe "NEUNMALKLEIST", Dank einer Förderung der Bundeskulturstiftung; begehbare Kafka-Installation, im Essel-Museum, Klosterneuburg; 2014 Gustav Regler-Förderpreis des SR - daraus resultierend die interaktive Ausstellung DAS MINENFELD; Blo-Ateliers und Industriesalon Berlin; Eine Sinnkriese brachte mich in den Gazastreifen, seitdem arbeite ich an einem interaktiven Theater-Format zwischen Gaza und Berlin. Eine Vision, die mir wichtig ist, aber die auch tatsächlich über visuelle Impulse funktioniert. Ausstellung "Re-Animationen" 2017, Glucksman Galerie, Cork; Ob Schriftbild oder Zeichnung: ich liebe Authentizität und Bewegung in meinen Arbeiten.
Sprachkenntnisse:
Deutsch, Englisch, Italienisch.
hoffe irgendwann auch Arabisch.